25 Jahre Abitur

Eigentlich sollte es ja nach Prag gehen, wie auf der Abschlußfahrt 1977...

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Aber dann wurde es "nur" ein Treffen auf dem Eichenkreuz-Sportplatz hinterm Autokino in Nürnberg,
einem Ort, der zu Schüler-Zeiten am Hans-Sachs-Gymnasium stets sportliche Höchstleistungen abverlangte,
wobei die sportpädagogisch gemessenen Zeiten wohl nicht immer das wahre Leistungsniveau widerspiegelten...

052 058 059 060 092 106 086
053 061 069 072 080 082 084
099 109 125 119 128 140 147

Ja, also die Bildchen könnt Ihr durch Anklicken vergrößern und Euch runterladen.
Ganz im Gegensatz zu anderen Elementen dieser Site geht das hier mal ausnahmsweise (*ggg*)
Und wer die ganz dicken Dateien haben will (1200x1600px), der soll seine Bestellung mailen.
"Bestellnummer" ist die Nummer, die angezeigt wird.

Wie hatten wir gesagt - nächstes Jahr beim Jens* in Heroldsberg und das Jahr darauf
zur Landesgartenschau 2004 vielleicht wieder in Trier, gell...

Und wer gelunzelt hat, der schreibt brav was ins Gästebuch! "Saugen" allein gibt´s nicht.



* Ein Leserbrief

Auch infolge einer weitverbreiteten Fehlsichtigkeit (Visusverlust), verbunden mit
der restriktiven Einstellung der Krankenkassen zur Verordnung von Sehhilfen, werden
in Tageszeitungen Überschriften bevorzugt, gelegentlich ausschließlich wahrgenommen.
Manche Publikationen verdanken ihre Auflagenstärke diesem Phänomen
- ohne dass wir hier zugleich von Blindenzeitungen sprechen könnten.
Sollten allerdings Inhalt und Ausdruck redaktionell von Bedeutung sein,
so ist in Zeiten allgemeiner Depressionen kulturell-sprachlichen Entgleisungen
frühzeitig entgegenzutreten.

Die deutsche Sprache erzeugt Verkleinerungsformen in der Regel durch das Anhängen
der Silbe "-lein" an das Substantiv. Aus -au- wird im Rahmen dieses Prozesses zudem -äu-.
Als Beispiel soll das Säulein - im Sinne der kleinen Sau - genügen. Das fränkische Idiom
neigt hierbei zu Verkürzungen mit der Folge der verkürzten Verkleinerung
- um beim Beispiel zu bleiben, entsteht so das Säul-e, das sich nur durch den Artikel
von der Säule unterscheidet. Zusätzlich ist im Fränkischen eine gewisse Aversion dem Vokal -e-
gegenüber bei deutlichem Nord-Süd-Gefälle zu beobachten. Dies führt dazu, dass in Oberfranken
eher vom Säul-a gesprochen wird, was die Unterscheidung zur Säule deutlich erleichtert.
Unter Beachtung dieser sprachtheoretischen Grundlagen
ist der von Ihnen gewählte Begriff des Schäuferla erschütternd.

Er rührt an den Grundfesten fränkischer Kultur, handelt es sich hier doch etymologisch um
die Diminutivform eines weltbekannten Produktes fränkischer Sauwirtschaft und Gastronomie.
Grundlage des Produktes ist das Schulterblatt (Scapula) des Schweins (Suis vulgaris) mit
anhängender Muskulatur (im wesentlichen Musculus supra- und infraspinatus). Bereits im
15. Jahrhundert (Quelle: De alimentatione franconensis) wurde die Zerkleinerung der Scapula
des Schweines ausgeführt, da das gesamte Schulterblatt für die gebräuchlichen Backöfen zu groß war.
Aus der laienhaften Schaufel des Schweines wurde so - verbunden mit den Gesetzen des fränkischen
Idioms - das "Schäufele" und Richtung Oberfranken das "Schäufela" oder im äußersten Norden das "Schäufala".

Würde man die falsche Diminutivform - Schäuferla - rückgängig machen wollen, so entstünde als Großform
der Begriff Schauferl. Der Rückschluss auf das anatomische Ausgangsprodukt - die Scapula - wäre verunmöglicht.

Dr. Jens Köhler
Facharzt für Chirurgie
- Visceralchirurg -